Für Aufsehen sorgte Ende 2007 eine ehemalige Prostituierte, die von 1983 bis 1998 im Bel Ami gearbeitet hatte, als sie unter dem Pseudonym „Anna W.“ die Herausgabe eines „Enthüllungsbuches“ und eine Liste ihrer prominenten Kunden ankündigte. In ihrer Autobiografie schrieb die 46-Jährige über „den Sex mit 170 Promis“, gab allerdings im Buch deren Identität nicht bekannt, sondern bot die Liste mit den Namen von „Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Sport und Showbusiness“ für 1,5 Millionen Euro zum einmaligen Verkauf an.
Die „Geschäftsidee“ des Ex-Callgirls sorgte für ein Medienecho, insbesondere in Boulevardzeitungen, wie zum Beispiel in der Berliner B.Z. und der Bild, sowie im Privatfernsehen, wie beispielsweise beim TV Berlin, beim damaligen Privatsender Fernsehen aus Berlin und beim rheinmaintv.[22] [23] „Anna W.“ berichtete unter anderem auch über die Fotoaufnahmen im Jahr 1991 von Helmut Newton, für den sie damals zusammen mit Kolleginnen posiert hatte, und nannte ihr Buch eine „Hommage an den Exklusiv-Club ‚Bel Ami‘“.
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